Krippe

„In jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.“
(Herrmann Hesse)

 

Das eigene Kind in fremde Hände zu geben, ist für Eltern und Kinder ein großer Schritt und mit vielen Ängsten und Unsicherheiten verbunden. Die Erzieherin agiert als „Übergangshelferin“. Sie ermöglicht, dass sich Eltern und Kind in der oftmals ersten Trennungssituation wohlfühlen und loslassen können.

Die Eingewöhnungszeit wird in Anlehnung an das Berliner Modell von Infans gestaltet und gibt Erzieherinnen und Eltern klare Handlungsanweisungen und Gesprächsgrundlagen. Einige Wochen vor dem Krippenstart findet ein Elternabend zum Kennenlernen und Informationsaustausch über die Eingewöhnungsphase statt. Die Eltern werden um Notizen zur Persönlichkeit und Vorlieben des Kindes gebeten und erhalten Infobriefe mit Eingewöhnungshilfen. Die Eingewöhnungszeit dauert ca. 3-4 Wochen. Rituale beim Bringen und Abholen, der Morgenkreis, das gemeinsame Frühstück und die Abschiedsrunde geben dem Kind Sicherheit und Orientierung im zeitlichen Ablauf des Tages.

Das sich das gemeinsame Spiel bis zum 3. Lebensjahr erst entwickelt, steht das alleinige und nebeneinander Spielen im Vordergrund. Wir wollen das Kind auf seinem Weg zur Eroberung der Welt anregend begleiten und fördern, ihm helfen, seine wachsenden Fähigkeiten zu erproben, seine Grenzen auszuloten und es dabei entdecken, ausprobieren und „selber machen“ lassen.

Der Käfergruppe stehen ein großer, heller Gruppenraum mit Durchgang nach draußen, eine Garderobe, ein Wickelraum mit Mini-Toilette und Mini-Waschbecken, ein Kuschelraum und ein großer Garten zur Verfügung.

Für die Kinder, die müde sind, gibt es individuelle Schlafenszeiten im Kuschelraum.

Wie in der Regelgruppe können Eltern eine Frühbetreuung von 7 – 7.30 Uhr sowie die verlängerte Öffnungszeit bis 13.30 Uhr bzw. 15 Uhr buchen. Ist das Kind für ein warmes Mittagessen angemeldet, isst es gemeinsam mit den größeren Kindern in der Mittagsbetreuung. Auch dort gibt es eine kleine Eingewöhnungphase.